Die Geschichte des Müsli
Woher kommt eigentlich das heute so bekannte Müsli?
Wir sind der Sache auf den Grund gegangen und möchten euch dies in unserem Müsliblog näherbringen.
Der schweizer Arzt und Ernährungsreformer Maximilian Oskar Bircher-Benner entwickelte Anfang des 19ten Jahrhunderts das ursprüngliche “Birchermues” und nannte seine Kreation Apfeldiätspeise. Entdeckt hatte er diese Rohkostmahlzeit auf seinen Bergwanderungen im Alpenraum. Hirten habe diese Mahlzeit schon seit Jahrhunderten zu sich genommen.
Diese Kost bestand aus Haferflocken, Äpfeln, Nüssen, Zitronensaft und gezuckerter Kondensmilch. Als Vertreter vegetarischer Rohkosternährung waren für Bircher-Benner die mit Schale und Kerngehäuse frisch geriebenen Äpfel das Wichtigste. Er versuchte auf diese Weise den Menschen eine Vollwertdiät mit frischem Obst näherzubringen
Durch wen wurde es populär?
Populär wurde dieses Birchermus vorerst in der Schweiz, wo es regelmäßig als Abendessen eingenommen wurde. Unzählige Vorträge von Oskar Bircher-Benner und seine verschiedenen Kochbücher verhalfen dem Müsli zum Durchbruch. Man entdeckte es immer häufiger auf den Speisekarten von vegetarischen Restaurants und es wurde immer mehr ein wesentlicher Bestandteil in der europäischen Frühstücks- und Esskultur. Dies gilt besonders für den gesamten deutschsprachigen Raum.
Heutzutage steht der Begriff MÜSLI für eine Mischung aus Frühstücksflocken, Getreide, Rosinen, Trockenobst und Nüssen, die mit Milch, Sojamilch, Joghurt oder Fruchtsaft üblicherweise zum Frühstück oder auch als leichtes Abendessen gegessen wird.